Föhrenberge nach dem Neuschnee, Kalk-Wienerwald (27.12.25)

Ausgeputzter Himmel über Wienerwald und Gutensteiner Alpen, Blick vom Höllensteinhaus (645m)

Wegführung: Gießhübl Föhrenberge (Hst, 12.15) – Wassergspreng (12.35) – Höllensteinhaus (13.15-13.50) – Großer Sattelberg (14.35) – Muglhöhe (14.45) – Josefswarte (15.00) – Parapluieberg (15.15) – Rodaun Hst. (16.10)

Strecke | Höhenmeter | Reine Gehzeit: 13.2km | 500hm | ca. 3 Std. 20 Min

An Heiligabend bescherte ein Mittelmeertief die ersten Weißen Weihnachten seit vielen Jahren. Die Wahrscheinlichkeit dafür lag heuer bei 120%, da ich nicht in Wien war, sondern nach Hause fuhr, wo es grün blieb. Als Entschädigung unternahm ich meine übliche Runde durch die Föhrenberge, startete aber von Gießhübl. Das Höllensteinhaus sollte zwar ebenso wie die Kammersteinerhütte in Feiertagspause sein, aber für ein tolles Panorama langte es allemal.

Weiterlesen „Föhrenberge nach dem Neuschnee, Kalk-Wienerwald (27.12.25)“

Nebelige Föhrenberge, 15.11.25

Track auf der Ape-Map

Route: Kaltleutgeben Ellinggraben (11.15) – Sulzer Höhe – Sulzberg – Höllensteinfelsen – Höllensteinhaus (12.40-13.15) – Gaisberg – Großer Sattelberg – Mugl-Höhe – Hinterer Föhrenberg – Parapluieberg – Rodaun (15.45)

Höhenmeter | Strecke | Reine Gehzeit: 520hm | 15,6km | ca. 4 Stunden

Nach dem sonnig-warmen Tag auf der Schneealpe zwei Tage davor wollte ich wenigstens einmal wieder im Nebel selbst wandern. Ich rechnete gar nicht damit, über den Nebel zu kommen. Das wäre sich auch an diesem Tag nicht ausgegangen. Die Nebelobergrenze lag genau beim Hohen Lindkogel (834m), die Untergrenze bei rund 400m, also rund 1300ft dick.

Radiosondenaufstieg Wien um 13 Uhr MEZ (kachelmannwetter.com)

Im Wetterballonaufstieg um die Mittagszeit sieht man die mächtige Stratus-Schicht (Nebel) in den untersten 800m Höhe, darüber wird es gleich einmal von +4 auf +12°C wärmer (Inversion). Der Wind dreht von bodennah schwach Nordost auf Südost (Warmluftzufuhr). Zwischen 2 und 4km Höhe befindet sich eine beinahe klassische „elevated mixed layer“, die man eher aus den Sommermonaten kennt, wenn afrikanische Heißluft über schwüle Bodenluft geschoben wird. Ab 4km Höhe ändert sich das Windregime erneut: Hier herrschen lebhafte Südwestwinde und eine teils gesättigte mittlere/obere Atmosphäre mit dichten hohen/mittelhohen Wolken.

Weiterlesen „Nebelige Föhrenberge, 15.11.25“