Hoher Kalmberg (1833m) ab Hochmuth, Salzkammergutberge (25.10.25)

Der berühmte „Indianer“ am Gipfel vom Hochkalmberg (1833m) bei Neuschnee und perfekter Sicht

Route: Hochmuth (9.42) – Goisererhütte (11.55-12.40) – Kalmooskirche (12.50-13.00) – Gipfel (13.42-14.05) – Goisererhütte (14.40-15.35) – Hochmuth (17.15)

Höhenmeter/Distanz/Gehzeit: 950hm | 11km | ca. 5 Stunden

Perfekter Tourentag: Beste Fernsicht, kaum Wind und auch kulinarisch top. Für mich erfüllte sich ein Traum, nachdem ich bei der 24-Stunden-Wanderung im September 2017 im Dauerregen auf der Goisererhütte war und von der Umgebung nichts gesehen hatte. Im Vorjahr warnte der Hüttenwirt vor dem Aufstieg aufgrund der gefallenen Schneemengen und Lawinengefahr nach dem Starkniederschlagsereignis Mitte September und ich schaffte es weder zur Hütte noch zum Gipfel.

Mein meteorologischer Rat am Vorabend war: Möglichst südlich von Bad Ischl halten. Die Wettermodelle zeigten tagelang größere Unterschiede für den Samstag, mit einer von Westen hereinschiebenden Okklusionsfront, die recht strömungsparallel zu den Alpen liegen sollte – das heißt, kräftige Westströmung in der Höhe. Die Niederschläge sollten daher eher über dem Alpenvorland bzw. am Alpennordrand (Seengebiet) liegen und erst im Laufe des Nachmittags hereindrücken. Für uns von Vorteil: Die Modelle zeigten in 850hPa (ca. 1500m Meereshöhe) unmittelbar im Nordalpenbereich auf Südwest bzw. Süd zurückdrehende Winde mit deutlicher Windabschwächung. Das interpretierte ich zutreffend als seichten Südföhn, und somit einerseits kein Niederschlag und andererseits auch gute Sicht bei wenig Wind. Bei Südwind dürfte der Hochkalmberg generell durch den vorgelagerten Dachstein windgeschützt sein.

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Katergebirge bei Sauwetter, 26.10.25

Hainzen (1638m) im Katergebirge, Salzkammergutberge

Route: Katrin Bergstation (1413m, 09.20) – Hainzen (1638m) – Abbruch – Hainzen – Elferkogel (1601m) – Bergstation (ca. 13.15)

Höhenmeter/Distanz/Gehzeit: ca. 330hm | 5km | ca. 3,5 Std.

Nationalfeiertag, in der Nacht davor Uhrumstellung, somit größtenteils ausgeschlafen. Erst war Bleckwand angedacht, allerdings wird die Hütte derzeit saniert und ist geschlossen. Dann erschien die Bleckwand offenbar zu ambitioniert für den Rückreisetag – immerhin knapp 1000 Höhenmeter, und es wurde umdisponiert auf das Katergebirge. Denn wir hatten mit der Unterkunft noch eine Gratis Berg/Talfahrt offen. Meine Wetterprognose war allerdings eher pessimistisch. Die Modelle rechneten teilweise bis Mittag durchziehende Schauer bei einer Nullgradgrenze um 1400-1500m. Das Lokalmodell D2 war etwas (zu) optimistischer mit 2-3 Stunden durchziehenden Schauerstaffeln, aber reichlich tiefer Bewölkung.

Ich kannte das Katergebirge schon von der klassischen West-Ost-Überschreitung im Juni 2017, damals bin ich die Skipiste abgestiegen, weil mir die Schlange vor der Talfahrt zu lang war.

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Gspranggupf (1368m)-Überschreitung bei Bad Ischl, Salzkammergutberge (24.10.25)

Vom Starkregen und Sturm Mitte September 2024 verwüsteter Kamm Richtung Gipfel

Route: Pfandl Parkplatz (9.35) – Sattel (1166m, 11.00-11.30) – Gspranggupf (1368m, 12.13-12.25) – Saiherbachalm (1031m, 13.15-13.35) – Jainzen (14.30) – Hahnlfeld – Parkplatz (15.10)

Höhenmeter/Strecke/Gehzeit: 900hm, 12.6km, ca. 4,5 Std.

Vier Tage Bad Ischl (inklusive Anreisetag) mit dem Alpenverein. Insgesamt waren wir zu zehnt mit zwei Guides: Csaba und Alex. Schon die Anfahrt am Donnerstag mit dem Edelweissbus versprach Spannung aus meteorologischer Sicht, da wir durch die Kaltfront eines Sturmtiefs anreisen sollten.

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