Rund um den Kahlenberg, 31.10.25

Track mit GPX Studio

Route: Kahlenbergerdorf Hst. – Nasenweg – Leopoldsberg (425m) – Kollersteig – Höllgraben – Karl-Grünberger-Weg – Hermannskogel – Gasthof zum Agnesbründl – Vogelsangberg – Cobenzl – Oberer Reisenbergweg – Grinzing

Höhenmeter | Kilometer | Gehzeit: 810hm | 16.9km | ca. 4,5 Std.

Eigentlich wollte ich ins Puchberger Becken fahren, aber am Vortag fuhr ich über die Floridsdorfer Brücke und sah die goldroten Weinberge in Döbling und änderte daraufhin meine Pläne. Um es nicht zu eintönig zu machen, baute ich ein paar Gegensteigungen ein. Den Kollersteig bin ich schon länger nicht mehr gegangen, der Wiederanstieg zur Josefinenhütte war neu für mich. Auch den Forstwegabschnitt oberhalb vom Siedersgraben in den Höllgraben kannte ich noch nicht. Was soll ich sagen? Es hat sich auszahlt – nebenbei meine 50. Leopoldsberg-Besteigung.

Start wie immer in Kahlenbergerdorf (Linie 400)
Weinberge am Fuß des Nasenwegs
Kahlenbergerdorf
Der schönste Blick auf Wien
Schneeberg-Blick vom Leopoldsberg
Rund um den Siedersgraben
Höllgraben, im Hintergrund Naturpark Eichenhain und die Anhöhen beim Rehazentrum Weißer Hof
Schopftintlinge mitten am Forstweg
Mischwald wie ein Gemälde
Hochgewachsen

Am Beginn vom Karl-Grünberger-Weg in Weidling rastete ich ein paar Minuten bei einem Bankerl im Sonnenschein. Dann folgte der dritte Anstieg mit nochmals glatt 300hm, mit guter Sicht bis zu den Kleinen Karpaten:

Links vom Windrad ganz links Klenie (439m,80km), rechts drei Höcker: Zaruby (768m), Veterlín (724m) und Celo (716m). Ganz rechts Cierna skala (662m).

Kleine Karpaten im Anstieg bei den Parzellen
Leiser Berge mit Buschberg (490m) und Steinmandl (482m), davor Kirche von Karnabrunn.
Oberer Anstiegsweg

Dann erreichte ich das erste Mal die Jägerwiese mit dem Gasthof. Auf der Terrasse spielte es sich gut ab. Kein Wunder im angenehm milden Sonnenschein in den Herbstferien. Daher drehte ich zuerst noch eine Runde über den Hermannskogel

Dieses Mal gönnte ich mir direttissima über den Nordhang.

Die Habsburgwarte war naturgemäß geschlossen, doch dank der fortgeschrittenen Jahreszeit mit zunehmend kahlen Bäumen hatte man auch so einen weiten Blick bis in die Ybbstaler Alpen:

Ausblick von unterhalb des Gipfels zum Ötscher (1893m) und Hohenstein (1195m), im Vordergrund Wiesen-Wienerwald
Am Rückweg zur Jägerwiese

Auf der Terrasse bekam ich nun noch einen Platz in der Sonne. Die Speisekarte konnte sich wirklich sehen lassen, zudem große Säfteauswahl. Ich nahm den Apfel-Zwetschkesaft und dann das Kürbis-Cordon-Bleu, mit Kürbis gefüllt. Und als Digestif einen selbst angesetzten Buchenblattlikör. Ja, das gibts tatsächlich direkt aus jungen Buchenblättern.

Am Weiterweg Richtung Vogelsangberg
Dürrenstein (1878m, 107km), Ötscher und Hohenstein, dazwischen Sender Exelberg

Ich wählte den Abstieg über Kreuzeiche Richtung Cobenzl.

Weinberge und bunte Donauinsel, Kaisermühlen mit Donauturm links. Rechts Milleniumstower. Im Hintergrund dunstig mit aufkommenden Südostwind
Ernst-Happel-Stadion, Getreidespeicher vom Albernen Hafen, Flugsicherungstower mit Arbesthaler Hügelland dahinter

Am Cobenzl fuhr mir der Bus vor der Nase davon, doch ich wollte ihn ohnehin nicht erwischen, sondern ging lieber den Oberen Reisenbergweg hinab nach Grinzing, um mit den 38er zurück in die Stadt zu fahren.

Bunte Stadt – scheinbar mit Windrädern auf dem Dach
Nachmittagsonne
Kraftwerk Simmering, Flakturm mit dem Augarten und neue Hochhäuser bei Erdberg
Stadt der Gegensätze (Kirche Döbling vorne), Milleniumstower neben DC-Tower
Letztes Aufbäumen des Herbst

Immer wieder ein Vergnügen am Stadtwanderweg.

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