
Route: Kahlenbergerdorf Hst. – Nasenweg – Leopoldsberg (425m) – Kollersteig – Höllgraben – Karl-Grünberger-Weg – Hermannskogel – Gasthof zum Agnesbründl – Vogelsangberg – Cobenzl – Oberer Reisenbergweg – Grinzing
Höhenmeter | Kilometer | Gehzeit: 810hm | 16.9km | ca. 4,5 Std.
Eigentlich wollte ich ins Puchberger Becken fahren, aber am Vortag fuhr ich über die Floridsdorfer Brücke und sah die goldroten Weinberge in Döbling und änderte daraufhin meine Pläne. Um es nicht zu eintönig zu machen, baute ich ein paar Gegensteigungen ein. Den Kollersteig bin ich schon länger nicht mehr gegangen, der Wiederanstieg zur Josefinenhütte war neu für mich. Auch den Forstwegabschnitt oberhalb vom Siedersgraben in den Höllgraben kannte ich noch nicht. Was soll ich sagen? Es hat sich auszahlt – nebenbei meine 50. Leopoldsberg-Besteigung.










Am Beginn vom Karl-Grünberger-Weg in Weidling rastete ich ein paar Minuten bei einem Bankerl im Sonnenschein. Dann folgte der dritte Anstieg mit nochmals glatt 300hm, mit guter Sicht bis zu den Kleinen Karpaten:
Links vom Windrad ganz links Klenie (439m,80km), rechts drei Höcker: Zaruby (768m), Veterlín (724m) und Celo (716m). Ganz rechts Cierna skala (662m).



Dann erreichte ich das erste Mal die Jägerwiese mit dem Gasthof. Auf der Terrasse spielte es sich gut ab. Kein Wunder im angenehm milden Sonnenschein in den Herbstferien. Daher drehte ich zuerst noch eine Runde über den Hermannskogel

Die Habsburgwarte war naturgemäß geschlossen, doch dank der fortgeschrittenen Jahreszeit mit zunehmend kahlen Bäumen hatte man auch so einen weiten Blick bis in die Ybbstaler Alpen:


Auf der Terrasse bekam ich nun noch einen Platz in der Sonne. Die Speisekarte konnte sich wirklich sehen lassen, zudem große Säfteauswahl. Ich nahm den Apfel-Zwetschkesaft und dann das Kürbis-Cordon-Bleu, mit Kürbis gefüllt. Und als Digestif einen selbst angesetzten Buchenblattlikör. Ja, das gibts tatsächlich direkt aus jungen Buchenblättern.


Ich wählte den Abstieg über Kreuzeiche Richtung Cobenzl.


Am Cobenzl fuhr mir der Bus vor der Nase davon, doch ich wollte ihn ohnehin nicht erwischen, sondern ging lieber den Oberen Reisenbergweg hinab nach Grinzing, um mit den 38er zurück in die Stadt zu fahren.





Immer wieder ein Vergnügen am Stadtwanderweg.