Kreuzberg (611m), Rotmäuer (837m), Falkenstein (993m), Feichteck (1114m) und Mühleck (648m) ab Weyer (30.09.25)

Gipfelkreuz, KT-Stein und Sichtpflock am Feichteck (1114m), vor 1980 Stubauberg genannt.

Eckdaten:

  • Wegführung: Weyer Parkplatz (9.55) – Kreuzberg (611m, 10.40) – Großberg – Rotmäuer (837m, 12.00) – Falkenstein (993m, 12.55) – Haurerkogel (1086m) – Feichteck (1114m, 14.00) – Mühleck (648m, 15.35) – Witgraben – Parkplatz (16.45)
  • Strecke/Höhenmeter: 18.9km/950hm
  • Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden
  • Viecher: Eichkatzl, Gams

Schwierige Wetterbedingungen verlangen kreative Lösungen. Günter begleitete mich zwei Tage meines Wanderurlaubs in Windischgarsten und hatte ein Auto. Daher konnten wir aufgrund des vorhergesagten Regenwetters über den Hengstpass in die Oberösterreichischen Voralpen ausweichen. Fahrtzeit rund 50 Minuten. Die Runde übers Feichteck hatte ich erst vor wenigen Monaten vorgeschlagen, als wir unweit davon den Gaflenzer Kaibling überschritten haben.

Die Rechnung ging auf und bis auf eine halbe Stunde Regen blieb es trocken und später gab es sogar kurze sonnige Auflockerungen.

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Kleiner Bosruck (1466m) über Dr. Vogelgesangklamm, Haller Mauern (29.09.25)

Der Kater der Bosruckhütte zog ein Sauerkrautgesicht

Eckdaten:

  • Wegführung: Spital am Pyhrn Stiftplatz (9.27) – Dr. Vogelgesangklamm – Ardningsattel (1425m, 12.25) – Kleiner Bosruck (1466m, 12.40) – Bosruckhütte (1043m, 13.40-15.00) – Spital am Pyhrn (16.15)
  • Höhenmeter und Strecke: 830 hm | 16.7km
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden
  • Viecher: 3 Katzen

Eine Tour mit etwas Wunschdenken am Vortag. Ich klammerte mich an das deutsche Lokalmodell ICON D2, welches zumindest ab Mittag längere Regenpausen sah. Auf diese wartete ich leider vergebens. Die Tour war nicht schwierig, aber mental herausfordernd, trotz weiterer Regenschauer aufzusteigen. Ich dachte mehrmals an Abbruch, aber wollte dann wenigstens den Kleinen Bosruck als Gipfelerfolg feiern – ursprünglich geplant war die Runde übers Karleck.

Rückblickend betrachtet war es zugleich schön, weitgehend alleine unterwegs zu sein – praktisch eins zu werden mit der Natur und den Wetterelementen. Dennoch ist eine Wiederholung bei besserem Wetter Pflicht. Die Dr. Vogelgesangklamm besuchte ich nach 2015, 2018 und 2024 das vierte Mal. Beim nächsten Gipfelversuch vielleicht von Süden (Ardning) hinauf, um Abwechslung hineinzubringen.

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Gunst (787m) und Radingstein (901m) bei Windischgarsten (28.09.25)

Gipfelbereich vom Radingstein

Der erste Tag stand im Zeichen des Mostbauernsonntags am Hauptplatz in unmittelbarer Nähe des Gasthaus. Dadurch war auch die Bushaltestelle vorübergehend verlegt, aber das sollte mich an diesem Tag nicht stören, denn ich plante vom Hotel wegzugehen und zwei niedrige Mugel abzugrasen in einer Runde. Meine Wettermodelle zeigten im Tagesverlauf punktuelle Regenschauer – wortwörtlich, laut Lokalmodell stecknadelkopfgroße Niederschlagssignale. Das war nicht allzu dramatisch, aber schränkte natürlich die Fernsicht ein.

Eckdaten:

  • Wegführung: Unterkunft (8.45) – Gunst (787m, 9.35) – Beginn Steig (10.55) – Radingstein (901m, 11.35-11.55) – Kleiner Hühnersteig (12.50) – Veichltal – Unterkunft (ca. 15.30)
  • Strecke und Höhenmeter: 16.1 | 670
  • Reine Gehzeit: ca. 5,5 Stunden
  • Viecher: Viele Katzen, 2 Rehe
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Wurbauerkogel (858m), Windischgarsten (27.09.25)

Windischgarsten von der „Gmeiner Aussicht“ – Im Hintergrund Totes Gebirge

Meine Wanderwoche in Windischgarsten stand unter keinem guten Stern. Das Spätsommerwetter war eine Woche davor zu Ende gegangen und das Höhentief setzte sich über den Alpen fest. Bis zuletzt stand es auf der Kippe, ob sich nicht doch die wärmeren Modell-Lösungen mit föhnigem Südostwind durchsetzen würden. Dann war leider klar, dass die kälteste und feuchteste Variante kommen würde. Ich dachte offen gesagt über Stornierung nach, weil ich sämtliche Bergziele über den Haufen werfen musste, aber zog es dann doch mangels Alternativen durch. Zumal ich an zwei Tagen Begleitung haben würde. Letztendlich hab ich es nicht bereut, auch wenn es mental herausfordernd war, trotz Sauwetter weiterzugehen.

Am Samstag, Anreisetag, konterkarikierte das Wetter meine Pläne mit föhnigem Südwind und milden 19°C bei einigen Sonnenstunden. Ich musste bis 14 Uhr auf den Check-in warten und spazierte daher durch den Ort und danach noch auf den Wurbauerkogel – so wie im Vorjahr im Frühsommer, wo es ebenfalls meine erste „Tour“ am Anreisetag war. Beim Besuch des Panoramaturms konnte ich gleich das erste Mal meine Pyhrn-Priel-AktivCard nutzen.

Statistik: 4.4km und 260hm – das qualifiziert bei meiner Definition nur für einen Spaziergang, aber die Bilder möchte ich trotzdem nicht vorenthalten.

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