
Spaziergang: 270hm | 9km
Mein Rasttag. Zyklonale Nordostlage mit Feuchtezufuhr bei niedriger Schneefallgrenze. Höchstwerte um 6 Grad C in Windischgarsten. Und leider bis zum mittleren Nachmittag weiterer Regen in der Zeit, wo ich unterwegs war. Entsprechend ging sich nur eine kleine Wanderung aufs Garstnereck aus.
Der erste Blick aus dem Zimmerfenster zeigte eine tiefverschneite Nordseite des Warscheneckstocks.

Auch der Seespitz trug ein Hauberl. Dort wollte ich am nächsten Tag eigentlich hinauf. Ich zögerte bis zum Abend, dachte dann aber, was sollte schon großartig passieren? Ich hatte eh Spikes dabei. Und umdrehen kann man immer.

Der Kater mit den tiefblauen Augen rückte keinen Millimeter beiseite.

Ich drehte eine ausgedehnte Runde durch den Ort, ehe ich die Richtung zum Garstnereck nach Süden einschlug.
Katzen pflasterten meinen Weg:



Beim Parktplatz an der Bundesstraße begann der Aufstieg über einen Forstweg, der bei mir in der AMAP nicht eingezeichnet war. Zum Schluss über den originalen Steig zum Gipfel am breiten Kamm:

Etwas weiter westlich am Kamm gab es sogar eine theoretische Aussicht zum Pyhrnpass.


Der Kammweg blieb breit bis zur Höhenkote 719m, wo nochmals ein Aussichtsplatzerl war.

Ich stieg am Kamm ab, bis ich fast auf Höhe der Straße war, und ging dann am Fuß des Höhenzugs zurück, mehr oder weniger am markierten Weg. Die Nordseite war naturgemäß deutlich feuchter mit zahlreichen Pilzen, darunter auch Korallenpilze. Leider gelang mir kein scharfes Foto mehr, da es regnete.

Kaum war ich beim Hotel, hörte es auf zu regnen und die Sonne kam heraus. Heast!

Das Abendessen rettete die Stimmung.