Naturdenkmal Eibenhain ab Cholerakapelle, Kalk-Wienerwald (29.10.25)

Naturdenkmal Eibenhain oberhalb vom Helenental, Kalk-Wienerwald

Route: Helenental Cholerakapelle (9.40) – Oberer Hollergraben – Eibenhain (11.12) – Hirschenkreuz – Hoher Lindkogel/Sinawarte (834m, 11.55-13.00) – Brennersteig – Hinterer Lindkogel (702m, 13.45) – Jubiläumskreuz (Bad Vöslauer Hütte, 14.35) – Harzberg/Jubiläumswarte (474m, 15.25) – Steinbruchweg – Bad Vöslau Bahnhof (16.30)

Höhenmeter/Distanz/Gehzeit: 770hm | 18.2km | ca. 5 Stunden

Viecher: Hirsch, Grünspecht, Katze; viele Hirschlausfliegen

Der Besuch des Eibenhains stand bei mir am Programm, seit ich im Zuge der Recherche meiner Wanderung vom 03. August erstmals davon gelesen habe.

Track auf der Apemap – der Eibenhain befindet sich bei den eingezeichneten Felsen (Punkt)

Wer es nachgehen will: Der punktierte Steig ist in der Amap online inzwischen nicht mehr eingezeichnet und unterhalb der Felsen auch nicht mehr vorhanden, bzw. von Jungwald und hohem Gebüsch überwuchert. Ich bin links ausgewichen über einen steilen Hang entlang der Felsen, bis ich relativ direkt auf die Eiben gestoßen bin.

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Hoher Kalmberg (1833m) ab Hochmuth, Salzkammergutberge (25.10.25)

Der berühmte „Indianer“ am Gipfel vom Hochkalmberg (1833m) bei Neuschnee und perfekter Sicht

Route: Hochmuth (9.42) – Goisererhütte (11.55-12.40) – Kalmooskirche (12.50-13.00) – Gipfel (13.42-14.05) – Goisererhütte (14.40-15.35) – Hochmuth (17.15)

Höhenmeter/Distanz/Gehzeit: 950hm | 11km | ca. 5 Stunden

Perfekter Tourentag: Beste Fernsicht, kaum Wind und auch kulinarisch top. Für mich erfüllte sich ein Traum, nachdem ich bei der 24-Stunden-Wanderung im September 2017 im Dauerregen auf der Goisererhütte war und von der Umgebung nichts gesehen hatte. Im Vorjahr warnte der Hüttenwirt vor dem Aufstieg aufgrund der gefallenen Schneemengen und Lawinengefahr nach dem Starkniederschlagsereignis Mitte September und ich schaffte es weder zur Hütte noch zum Gipfel.

Mein meteorologischer Rat am Vorabend war: Möglichst südlich von Bad Ischl halten. Die Wettermodelle zeigten tagelang größere Unterschiede für den Samstag, mit einer von Westen hereinschiebenden Okklusionsfront, die recht strömungsparallel zu den Alpen liegen sollte – das heißt, kräftige Westströmung in der Höhe. Die Niederschläge sollten daher eher über dem Alpenvorland bzw. am Alpennordrand (Seengebiet) liegen und erst im Laufe des Nachmittags hereindrücken. Für uns von Vorteil: Die Modelle zeigten in 850hPa (ca. 1500m Meereshöhe) unmittelbar im Nordalpenbereich auf Südwest bzw. Süd zurückdrehende Winde mit deutlicher Windabschwächung. Das interpretierte ich zutreffend als seichten Südföhn, und somit einerseits kein Niederschlag und andererseits auch gute Sicht bei wenig Wind. Bei Südwind dürfte der Hochkalmberg generell durch den vorgelagerten Dachstein windgeschützt sein.

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Katergebirge bei Sauwetter, 26.10.25

Hainzen (1638m) im Katergebirge, Salzkammergutberge

Route: Katrin Bergstation (1413m, 09.20) – Hainzen (1638m) – Abbruch – Hainzen – Elferkogel (1601m) – Bergstation (ca. 13.15)

Höhenmeter/Distanz/Gehzeit: ca. 330hm | 5km | ca. 3,5 Std.

Nationalfeiertag, in der Nacht davor Uhrumstellung, somit größtenteils ausgeschlafen. Erst war Bleckwand angedacht, allerdings wird die Hütte derzeit saniert und ist geschlossen. Dann erschien die Bleckwand offenbar zu ambitioniert für den Rückreisetag – immerhin knapp 1000 Höhenmeter, und es wurde umdisponiert auf das Katergebirge. Denn wir hatten mit der Unterkunft noch eine Gratis Berg/Talfahrt offen. Meine Wetterprognose war allerdings eher pessimistisch. Die Modelle rechneten teilweise bis Mittag durchziehende Schauer bei einer Nullgradgrenze um 1400-1500m. Das Lokalmodell D2 war etwas (zu) optimistischer mit 2-3 Stunden durchziehenden Schauerstaffeln, aber reichlich tiefer Bewölkung.

Ich kannte das Katergebirge schon von der klassischen West-Ost-Überschreitung im Juni 2017, damals bin ich die Skipiste abgestiegen, weil mir die Schlange vor der Talfahrt zu lang war.

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Gspranggupf (1368m)-Überschreitung bei Bad Ischl, Salzkammergutberge (24.10.25)

Vom Starkregen und Sturm Mitte September 2024 verwüsteter Kamm Richtung Gipfel

Route: Pfandl Parkplatz (9.35) – Sattel (1166m, 11.00-11.30) – Gspranggupf (1368m, 12.13-12.25) – Saiherbachalm (1031m, 13.15-13.35) – Jainzen (14.30) – Hahnlfeld – Parkplatz (15.10)

Höhenmeter/Strecke/Gehzeit: 900hm, 12.6km, ca. 4,5 Std.

Vier Tage Bad Ischl (inklusive Anreisetag) mit dem Alpenverein. Insgesamt waren wir zu zehnt mit zwei Guides: Csaba und Alex. Schon die Anfahrt am Donnerstag mit dem Edelweissbus versprach Spannung aus meteorologischer Sicht, da wir durch die Kaltfront eines Sturmtiefs anreisen sollten.

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Herbstfreuden an der Thermenlinie (22.10.25)

Schloss Gumpoldskirchen mit Pfarrkirche

Route: Gumpoldskirchen Bf. (9.40) – Steinweg – Anninger/Wilhelmswarte (675m, 10.50) – Großes Buchtal – Gaaden – Gumpoldskirchner Steig – Großer Schweinkogel (565m, 12.35) – Pfaffstättner Kogel/Klesheimwarte (541m, 13.20-14.50) – Wasserleitungsweg – Gumpoldskirchen Bf. (16.30)

Höhenmeter/Strecke/Gehzeit: 850hm, 18.4km, ca. 5 Std.

Track auf der Apemap (App)

Bei dieser Wanderung war wieder alles dabei: Dichter Nebel auf der Aussichtswarte, sonnige Auflockerungen im Abstieg und erste prächtige Herbstlaubfarben. Am Pfaffstättner Kogel wars dann leider schon recht dunstig, dafür das Chili con carne vom Wild ausgezeichnet. Der Nachmittag war noch jung und bereut hab ich das Finale über den Wasserleitungssteig nicht.

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Krummbachstein (1602m), Gahns (14.10.25)

Nr.21 für mich
  • Wegführung: Kaiserbrunn (9.35) – Miesleitensteig – Knofelebenhütte (11.15-11.40) – Gipfel (12.30-12.50) – Krummbachsattel (1333m, 13.20) – Haltestelle Baumgartner (13.50-14.40) – Mieseltal – Schneebergdörfl (15.50) – Hinterm Hengst – Puchberg Bf. (16.50)
  • Höhenmeter/Strecke: 1230hm, 18.2km
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden 45 Minuten
  • Viecher: Kühe

Nach einigen anspruchsvolleren Touren wollte ich wieder einmal etwas ohne Tracken gehen. Zugegeben hatte ich an diesem Tag mehr tiefe Wolken erwartet und war etwas zu warm angezogen. Es wurde ein sonniger Goldener Oktobertag im Farbenrausch. Die tiefen Wolken beschränkten sich auf die Umgebung und vermiesten nur die Fernsicht. Ich war aber schon oft oben bei perfekten Bedingungen und vermisste sie nicht..

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Hohenstein-Eisenstein-Überschreitung, Türnitzer Alpen 11.10.25

Eisenstein (1185m) in der Nachmittagsonne
  • Wegführung: Türnitz – via Rad – bis Stelzerbachgraben 6 (9.54) – Zittertal – Hohenstein (1195m, 11.58-12.17) – Gscheid (868m, 13.30) – Eisenstein (1185m, 14.30-16.00) – Knedlhof – Türnitz (18.05)
  • Höhenmeter/Strecke: 1250hm/20.7km [Rad: 3.8km und 15hm]
  • Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden 15 Minuten
  • Viecher: Steinadler/Bussard

Recht spontan hat mich Günter gefragt, ob ich ihn bei seiner Bike & hike Überschreitung begleiten will. Also haben wir unserer Räder aufgezurrt und sind zuerst nach Türnitz zum großen Parkplatz gefahren, wo wir gegenüber aus dem Sulzbachgraben am Abend zurückkommen würden. Von dort mit dem Rad am schönen Traisentalradweg zum Ausgangspunkt am Stelzerbach. Das Wetter zog ein Sauerkrautgesicht. Ich hatte an den Vortagen etwas schlampig nur auf den Hochdruckeinfluss geschaut und erst bei näherer Betrachtung gesehen, dass feuchte Atlantikluft unter einer starken Inversion zu hartnäckigen Ausbreitungsschichten führen würde – vulgo kompakter Stratocumulus. Womit ich nicht gerechnet hatte, war das starke Nieseln ab dem Gölsental über den Gerichtsberg bis ins Traisental. Beim Wegfahren war es beinahe eine Mischung aus Nieseln und leichten Regen. Jacke mit Kapuze hatte ich keine mit. Das fing ja gut an ;), aber es wurde im Laufe des Tages dann freundlicher und am Eisenstein hatten wir sogar ein paar Sonnenstrahlen.

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Seespitz (1574m), Totes Gebirge (03.10.25)

Eckdaten:

  • Wegführung: Roßleithen Ortsmitte (8.35) – Sengsenthemenweg – Jagasteig (9.35) – Seespitz (1574m, 11.15-12.15) – Michael-Kniewasser-Steig – Gleinkersee (14.15) – Sengsenthemenweg – Pießling-Ursprung (15.40) – Roßleithen Ortsmitte (16.10)
  • Höhenmeter und Strecke: 1050 hm | 13.2km
  • Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden

Letzter Tag vor der Abreise aus Windischgarsten und es sollte der beste Tourentag werden. Ich schwankte bis zuletzt zwischen Mayrwipfl und Brandleck im Sengsengebirge, und Seespitz. Auf den kilometerlangen Asphalt- und Forstweghatscher bis zum Haslergitter hatte ich allerdings keine Lust. Am Gleinkersee konnte ich spontan noch entscheiden, ob ich den Seespitz über Jagasteig oder Normalweg besteigen wollte.

Zum Gleinkersee hatte ich es im Vorjahr nicht geschafft und zum Quelltopf des Pießling-Ursprungs war die Plattform noch nicht ganz fertig. Beides wollte ich jetzt in die Runde einbauen.

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Garstnereck (794m) bei Windischgarsten (02.10.25)

Spaziergang: 270hm | 9km

Mein Rasttag. Zyklonale Nordostlage mit Feuchtezufuhr bei niedriger Schneefallgrenze. Höchstwerte um 6 Grad C in Windischgarsten. Und leider bis zum mittleren Nachmittag weiterer Regen in der Zeit, wo ich unterwegs war. Entsprechend ging sich nur eine kleine Wanderung aufs Garstnereck aus.

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Stubwieswipfel (1786m) über Höll (01.10.25)

Gipfelkreuz bei leichtem Schneefall

Eckdaten:

  • Wegführung: Wurzeralm Talstation (9.00) – Schmiedalm (10.20-10.30) – In der Höll (11.00) – Wurzeralm (11.40) – Stubwieswipfel (1786m, 12.55) – Wurzeralm Bergstation (14.30)
  • Höhenmeter und Strecke: 1130 hm | 12.4km
  • Reine Gehzeit: ca. 5 Stunden
  • Viecher: Röhrende Hirsche

Viel Aussicht war von vorneherein nicht zu erwarten, aber hier war eindeutig der Weg das Ziel – nämlich ein Besuch der „Höll“ mit den berühmten, teilweise mittelalterlichen Felszeichnungen. Den Gipfel gabs als Kür obendrauf. Günter und ich hatten uns entsprechend der Wetterbedingungen vorbereitet mit Winterausrüstung und Spikes im Rucksack. Dank der warmen Böden haben wir diese dann nicht gebraucht – der Steig selbst war bis zum Gipfel schneefrei. Der Abstieg war dieses Mal knieschonend – mit der Bahn ins Tal, dank Priel-AktivCard gratis (so oft man will).

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