
Wieder alles legal. Hinfahrt bei unbarmherzigen Südostwind (Gegenwind) am Abend, statt 60min im Schnitt hab ich dieses Mal 80min für 22km gebraucht, allerdings auch über den Prater, weil ich da noch nicht wusste, dass man die derzeit ruhende Baustelle in Erdberg am Donaukanal durchfahren kann. Es ist schon deutlich mehr los, so viele Menschen hab ich abends noch nie gesehen auf der Strecke. Zwei Mal haben sich entgegenkommende Radfahrer (ein älteres Ehepaar und drei Jugendliche) bedankt, weil ich bei einer Engstelle gewartet habe, bis sie vorbei waren. Am Flughafengelände hoppelte dann ein kleiner Feldhase am Zaun entlang und verschwand im Betriebsgelände. Auf der Rückfahrt sah ich zwei Fasane am Radweg. Insgesamt waren es 36km Strecke am Rückweg.


Flugverkehr herrscht derzeit wenig, Cargo überwiegt dabei. Selten war so wenig Autoverkehr während der Abendwelle.

Bedauerlich – für heuer wollte ich wieder mal nach Bratislava, in der Fußgängerzone ein Bier trinken. Ich wäre auch gerne mit einem Freund in die Kleinen Karpaten gefahren zum Wandern, oder in die Pollauer Berge nach Tschechien. Auf nächstes Jahr verschoben.



Mein letzter Besuch war am 11.Mai 2011, also schon wieder eine Weile her. Der erste Kirchenbau stammte aus dem frühen 11. Jahrhundert, evtl. auch aus der karolingischen Zeit, im 12. Jahrhundert erweitert. Die Heilig-Grab-Kapelle jetzt wurde um 1700 erbaut. Archäologische Grabungen an der Nordseite der Kirche haben die Reste eines römischen Guthofs zutage gebracht.

Ab Höhe Steinsee werden die Radwegsbeschilderungen leider etwas unübersichtlich. Ich bog nach rechts in die Tuschlgasse ab, übersah fast den Schöpfwerksteg.

Weiter bis zum Schöpfwerk, dann kurzer Verhauer über die Sagedergasse zur Altmannsdorfer Straße, wieder zurück und über die Rothenburgstraße zum idyllischen Khlesplatz, der ist einer der wenigen dreieckigen Angerplätze in ganz Österreich!

Ursprünglich befand sich hier im 15. Jahrhundert ein Gutshof, im Jahr 1529 durch die Erste Türkenbelagerung Wiens zerstört, 1683 erneut zerstört, im Jahr 1818-1819 zum biedermeierlichen Landhaus umgebaut, seitdem Schloss, seit 1967 unter Denkmalschutz. Im Kern aus der Zeit um 1700.


Sie mündet in die Breitenfurter Straße kurz vor der Philadelphiabrücke. Ich zischte dann die Tanbruckgasse hinab bis zum Christine-Busta-Park und über die verkehrsberuhigte Meidlinger Hauptstraße weiter zur Schönbrunner Straße. Ab da wurde es ziemlich unübersichtlich mit Radwegsmarkierungen.



Nach knapp zweieinhalb Stunden Fahrtzeit (eher gemütlich mit kurzen Trink- und Fotostops) kam ich zuhause an.